beauty-royal - Geschichte der Kosmetik
   
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Die Geschichte der Kosmetik



Das Pflegen des eigenen Körpers ist alt, berühmt ist jedoch der sehr hoch entwickelte Schönheitskult im Alten Ägypten. Anders als in europäischen Epochen, wurde bei den Ägyptern die körperliche Reinheit und Hygiene sehr ernst genommen. Es gab Reinheitsvorschriften, Dampfreinigungen sowie das rituelle Kauen von bestimmten Kräutern zur Mundreinigung. Die Seife als Mittel der Körperpflege war jedoch unbekannt. Gewaschen wurde sich bestenfalls mit sodahaltigem Wasser. Es gab jedoch ein großes Arsenal an Geräten. Hierzu gehörten: Öle, Fette, Salben, Essenzen, Duftstoffen sowie Schminke. Außerdem gehörten zum Repertoir noch: Spiegel, Schminkbehälter, Kämme, Pinzetten, Waschgeschirre sowie Klingen um störende Haare zu entfernen, Zinnober, Perücken, sowie roter Ocker für die Lippen und Wangen, auch Henna für die Haut, die Haare, Fuß- und Fingernägel wurde verwendet. Auf das Schminken von Augen legten die Ägypter großen Wert.


Die Kosmetik beginnt dort, wo die Körperpflege über die Hygiene hinausgeht und ist immer das Bekenntnis zu irgendeinem Schönheitsideal und damit auch Partnerin der Mode; die so gemeinsam in den verschiedenen Kulturgeschichten auftreten.
Das Schönheitsideal wechselt sowohl zwischen den jeweiligen Völkern, wie auch in allen Kulturen mit dem jeweiligen Stilempfinden, jedoch auch nach Geschlecht, Religion, Klima usw.

Der Begriff "Kosmetik" kommt aus dem griechischem von "Kosmeo" und bedeutet "schmücken".

Der Begriff "Hygiene" läßt sich auf die griechische Göttin der Gesundheit "Hygieia" zurückführen; der Begriff "Parfum" aus dem lateinischen "per fumum", "durch den Rauch".
Bis zum 20. Jahrhundert bleibt des ein Privileg der Wohlhabenden sich mit Kosmetik pflegen und schmücken zu können.

DIE ÄGYPTER (4000 - 300 vor Christus)

Die Ägypterinnen pflegten ihre Körper sehr vorbildlich. Es gehörten zu ihrer täglichen Körperpflege:
Bäder Massagen
parfümierte Öle
Salbungen
Schminke

Sie wurden durch spezialisierte Sklaven und Sklavinnen gepflegt.
Überlieferungen ihrer kulturellen Lebensgewohnheiten und Leistungen sind bewiesen durch:

Papyrusrollen und Tontafeln
farbigen Darstellungen in den Tempeln und
Grabkämmer der Pyramiden



DIE GRIECHEN (1500 - 150 vor Christus)

Sie übernahmen die Kenntnisse und Erfahrungen der Ägypter.
Lebensideal der Griechen war die "Harmonie des gesunden Körpers und des Geistes". Die Körperpflege der Griechen erfolgt durch:

Bäder und Quellen
Massagen
parfümierte Öle
Gymnastik und Sport
Diät

Die Griechinnen schmückten sich mit der giftigen Blauweiß-Schminke, um einen bleichen Teint zu erhalten. Das Bekannteste der klassischen Zeit ist wohl die Frisur; das Haar wurde zu einem Knoten am Hinterkopf hochgesteckt.
Die Griechen liebten lebhafte Farben wie Gelb, Purpur, Weiß und Gold.


DIE RÖMER
(500 vor Christus - 500 nach Christus)


Auch die Römer legten, wie die Ägypter und Griechen, sehr großen Wert auf Körperpflege und übernahmen die Kenntnisse und Erfahrungen dazu von den Ägyptern.
Die Römer pflegten ihre Körper durch Schwitzbäder, Massagen, Salben, Ölen usw.
Die Römerinnen hatten eine spezielle Vorliebe dafür, in Esels- oder Ziegenmilch zu baden.
Germanischen Sklavinnen wurden ihre blonden Haare abgeschnitten, um diese den Haaren der Römerinnen einflechten zu lassen, so daß diese die gewünschte blonde Haarfarbe vorspielen konnten.


DIE GERMANEN
(1600 vor Christus - 800 nach Christus)

Es liegen keine genauen Überlieferungen über die Kosmetik der Germanen vor, es wird aber von den Germanen angenommen, daß sie sich sowohl in Flüssen, als auch in Badestätten pflegten und als Reinigungsmittel Seifen und als Pflegemittel Lanolin benutzten.
Farbige Kosmetika war ihnen bis zur Begegnung mit den Römern unbekannt.
Das Wissen der Menschen um die Kosmetik verfiel durch Völkerwanderungen, Kriege und schlechte Zeiten.


DIE ROMANIK
(900 vor Christus - 1230 nach Christus)

Die Kreuzritter entdeckten im Orient die Wohltat des warmen Wassers wieder und so wurde in dieser Zeit das 2 - 3malige Baden in der Woche für die ganze Familie äußerst beliebt; sie badeten in großen hölzernen Bottichen. Bademägte sorgten für Speis und Trank, massierten die Badegäste und pflegten auch ihre Haare und Nägel.
Bademeister verrichteten Arbeiten wie Barbieren, Aderlaß, Haarschneiden, Zahnziehen und Wundpflege.
Kosmetische Mittel und Schminke wurde in der Ritterzeit nur sehr wenig benutzt. Zu dieser Zeit hatte das Haar aber eine sehr große Bedeutung: Unverheiratete Frauen trugen es lang und offen, verheirate Frauen trugen es zu Zöpfen gebunden.
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts erließ die Kirche die Vorschrift, daß gar kein Haar mehr gezeigt werden dürfe, wenn man nicht als unzüchtig und sündhaft gelten wolle. Das Haar wurde fortan durch feste Haarreifen zurückgehalten, später sogar zeitweise abrasiert.


DIE GOTIK (1230 - 1450 nach Christus)

Mit zunehmendem Wohlstand und Reichtum entartete das Verhalten in den immer beliebter werdenden öffentlichen Badenstuben und nach kurzer Zeit hatten sie den Ruf lasterhaft zu sein.
Die Kirche gebot Einhalt, hatte damit jedoch kaum Erfolg.
Alle diejenigen, die nicht in schlechten Ruf geraten wollten, gingen dann jedoch lieber zum Barbier, welcher die gewohnte Körperpflege übernahm, bis auf die Ausnahme des Badens selbst.
So läßt sich bereits absehen, daß die Körperpflege, bzw. die Reinlichkeit durch den Wegfall des Badens deutlich nachließ.
In dieser Zeit galten rote Haare als Zeichen der Verbundenheit mit dem Teufel und der Hexe!


DIE RENAISSANCE (1400 - 1600 nach Christus)

Ihr diente die römische und griechische Kultur als Vorbild, nur leider nicht die Körperpflege, das Reinigungsbedürfnis nahm immer weiter ab.
Auch die schweren Kleider aus Samt und Brokat ließen sich gar nicht oder nur sehr schwer reinigen.
Desweiteren kamen "wissenschaftlich gebildete Ärzte" zu der Ansicht, das reinigendes Wasser nur die Ursache der vielen neuen Seuchen war; dies bewirkte dann eine regelrechte Angst vor dem Waschen. Erst gegen Ende der Renaissance wurde erkannt, daß die Seuchen durch Unsauberkeit verbreitet wurden (Auswanderungsschiffe).


DER BAROCK ( 1600 - 1720 nach Christus)

In dieser Zeit war die reinigende Körperpflege verpönt, wurde sogar verboten. Wer dennoch baden oder schwimmen ging, wurde hart bestraft.
Die Obrigkeit war der Meinung, daß Wasser die Haut aufweiche und auch die Poren verschließe, so daß man nicht mehr atmen könne.
Diese Meinung gab genug Anlaß auf das Wasser zu verzichten.
Anstelle des Waschens betupfte man Hände und Gesicht mit Parfum
und puderte sich. Entzündliche Veränderungen der Haut durch alte Schminke, deckten die Damen bei Hofe durch „Schönheitspflästerchen“ aus schwarzer Seide ab, die später auch als Blickfang dienten.


DAS ROKKOKO (1720 - 1789)

In dieser Zeit wurden Puder, Schminke und Parfum an erster Stelle der Körperpflege gestellt und sehr auffällig war die Angst vor der Reinlichkeit und die Angst vor dem Altern (sogar Kinder und Greisinnen schminkte man extrem stark).
Die Haare wurden aufgrund der kunstvollen Hochfrisuren auf Drahtgestell kaum gewaschen. Ein Leben mit Festen, Bällen, Tanz, Prunk und Wohlstand in den kunstvollen Schlössern war völlig selbstverständlich, jedoch gab es eine Kehrseite: Es gab in keinem der Schlösser ein Bad oder eine Toilette.


DIE FRANZÖSISCHE REVOLUTION (1789)

1789 begann die französische Revolution und damit endete die Herrschaft der Adeligen, welche als "Gepuderte" gebrandmarkt wurden und allesamt von der Volk geköpft wurden.
Puder, Schminke und Perücken wurden fortan abgeschafft und zu dieser Zeit bekam der Mann sein neues Schönheitsideal; er entsagte jedem Verschönerungsmittel und beschränkte sich nur noch auf die nötige Körperpflege mit Wasser und Seife.
Auch das modische Bild veränderte sich völlig; es wurden leichte, transparente Stoffe getragen, revolutionäre Bürgerinnen ließen ihr offenes, ungepudertes Haar sogar künstlich verwirren, um so ihre Überzeugung nach Freiheit zu verbreiten.
Später wurde Napoleon Vorbild für die Hygiene.
Grundlage für die Körperpflege blieb die Reinigung mit Wasser und Seife, Puder und Schminke wurden jedoch nur noch sehr sparsam verwendet.


DER BIEDERMEIER (1815 - 1848) und ZWEITES EMPIRE (ROKKOKO) (1848 -1879)

Der Biedermeier ist der erste bürgerliche Kunststil, wobei Natürlichkeit betont wurde und Schminke, Puder und Duftwasser von den Damen durchweg abgelehnt wurde. In dieser Zeit war in der Haarmode Löckchen, Ohrenschnecken, Korkenzieherlöckchen und Ringelflechten modern, welches den Frisuren etwas "Biederes" verlieh.
Im zweiten Empire (auch zweites Rokoko) schnürten die Frauen ihre Taille in Korsetts ein; das Schönheitsideal gab vor, daß eine Taille von zwei Männerhänden umspannt werden müßte.


DAS 20. JAHRHUNDERT

Zu Beginn unseres neuen Jahrhunderts wurde neue Schönheitsideale geformt von Medien wie der Fotografie, der Kunst, der Presse und der Werbung. In Kosmetik und Mode geben nun gekünzelte, teils exzentrisch aussehende Filmschönheiten mit flacher Brust, Wespentaille und schmächtiger Knabenfigur den Ton an. Man trägt kurze Abendkleider und zeigt Knie und der Charlston beherrscht die Ballsäle.
Das Make-up sieht kräftig und schillernd aus, das Gesicht wird weiß geschminkt, die Augen werden stark betont, so daß sie müde und träumerisch wirken und dunkelrote Lippenstift umranden die Lippen. Augenbrauen wurden schmal gezupft oder rasiert. Man trägt kurzen Herrenschnitt mit Locken, die Zeit der Dauerwelle beginnt.
1928 entstehen erste Kosmetikinstitute mit Hormonpräparaten, Pflegecremes und Make-ups; eine Kosmetikbehandlung ähnelt einem festlichen Akt und dauert gleich einige Stunden. Es werden dabei Gesichtsmasken, -massagen,- dämpfen, Massagen, Färben, Sauna, pers. Frisur und Modeschauen vorgenommen.

In den Zeitschriften las man von 1925 - 1930 nur noch über Diätkuren und Turnübungen, die überschüssiges Fett an dieser und jener Stelle beseitigen sollten und es schossen auf einmal Gymnastikschulen wie Pilze aus der Erde.

Es wird nun auch zum ersten Mal die kosmetische Chirurgie angewandt.


DIE 30er JAHRE

Sonnengebräunte Haut ist nun völlig modern; je dunkler der Teint, um so kräftiger werden Lippenfarben und Nagellacke. Die neuen Schönheitsideale werden z.B. von Greta Garbo und Marlene Dietrich geprägt.


DIE 50er JAHRE

Nun wird das Schönheitsideal von "Twiggy", später von Brigitte Bardot und Marilyn Monroe vorgegeben und die Haare werden kürzer und wilder getragen. Das Make-up wird heller und frischer und man schminkt die Augen im Katzenlook.


DIE 60er JAHRE

Dies ist die Zeit des Rock´n Roll´s.


DIE 70er JAHRE

Jetzt bricht die Zeit der Jeans an und diese Mode bildet den Grundstein dafür, daß nun auch Frauen Hosenkleidung trugen.
Es beginnt die Hippie-Bewegung, die sich durch mangelnde Körperpflege und Ungezieferbefall auszeichnet. Modern ist jetzt auch die Mini-Maxi-Mode.


DIE 80er JAHRE

Immer mehr unterliegen Mode und Kosmetik kurzzeitigen Trends. Jetzt wird die Mode so frei und vielseitig wie in keiner bisherigen Zeit.
Die Jugend spaltet ihre Mode z.B. in "Popper", "Punks" und "Teds".
Übergewicht ist unerwünscht und modern sind natürliche Bräune und Sportlichkeit. Es wird großen Wert auf Körper- und Gesundheitspflege gelegt und der Trend geht mehr und mehr wieder zurück zur Natur.


DIE 90er JAHRE

Der Trend zur natürlichen Schönheit setzt sich durch, ebenso sieht auch das Make-up und die Kleidung aus. Man legt großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres und einen sportlichen, schlanken Körper. Die Mode und die Frisuren sind äußerst vielfältig.



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